Viel Lob gab es für die olympischen Spiele in Paris. Sie seien mitreißend, emotional, hervorragend geplant und sowieso seit langer Zeit die besten Spiele gewesen. Niemand konnte zu diesem Zeitpunkt ahnen, was wenige Wochen später im Weserberglandstadion von der EBG geboten werden würde.
Am 30.08.2024 war es bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen wieder so weit. Der heimliche Sport-Papst Herr Jütte hatte zu den Bundesjugendspielen geladen und die Sport-JüngerInnen erschienen zahlreich. Nach einem kurzen Aufwärmen ging es unter den strengen Augen der 10er-Patinnen und Paten an die Stationen.
Schnell wurde klar: Hier werden heute Rekorde gebrochen. Schlagbälle flogen, Sprunggruben wurden umgegraben und Laufbahnen rauf- und runtergesprintet. Auf dem Kunstrasen nebenan spielten die Sek II SchülerInnen erbittert um die heimliche Sportspielkrone der EBG. Für das leibliche Wohl sorgte der 13te Jahrgang, der dieses Mal auf gesunde Sportlernahrung setzte und die bunten Süßigkeiten-Tüten und den einhergehenden Zuckerschub erst für das Ende aufbewahrte.
Das Highlight bildeten wie immer die Pendel- bzw. 400m Staffeln. Noch nie lagen Tränen und Freude so nah beieinander. So viele Staffelstäbe wie dieses Jahr, wurden noch nie fallen gelassen. Das Orga-Team erwägt nächstes Jahr Smartphones als Staffelstäbe zu verwenden. Schließlich kleben die quasi in den Händen der SchülerInnen.
Trotzdem, Medien und Organisatoren sind sich sicher. Paris war ganz okay, aber die EBG-Spiele suchen weiter ihresgleichen.