Am 11.12. reisten die Nachwuchskicker*innen der EBG zur 17. Auflage des Nikolausturniers nach Bad Pyrmont. Die Truppe um Kapitän Lendrit Gutaj bekam es direkt zum Auftakt mit den favorisierten Schillern zu tun. Hatte man in den letzten Jahren das erste Match meist verschlafen und war immer unterlegen, zahlte sich der Wille der Mannschaft um Torhüter Jelle Borcherding dieses Mal aus, und man erkämpfte sich ein 1:1.

In der folgenden Begegnung gegen die Spielgemeinschaft der Max-Born-Realschule und der Herderschule konnten zwei Führungen durch den überragenden Ausnahmespieler Cagatay Sen nicht über die Zeit gebracht werden, und am Ende stand ein 2:2. Das abschließende Gruppenspiel gegen die erste Mannschaft der Gastgeber des Humboldt-Gymnasiums ging dann mit 0:2 verloren. Selbst Topverteidiger Enyo Schwarzenberg und Newcomer Noah Martin konnten die Niederlage nicht verhindern, sodass es in der Hauptrunde um den 5. Platz gegen die zweite Mannschaft der Bad Pyrmonter ging.
Ohne Druck wurden hier dann alle Fesseln abgelegt und die Humboldter mit 5:1 aus der Halle geschossen. Dabei überzeugten besonders Roman Amadian, Lendrit Gutaj und Emil Schwarzenberg (mit jeweils einem Tor) sowie der erneut stark aufspielende Cagatay Sen (insgesamt vier Turniertore). Ausnahmespielerin Nila Soehlke warf sich als Stürmerin wieder einmal in viele Bälle und sorgte so für die nötige Entlastung, während Dribbelkünstler Anton Gottschalk immer wieder für offene Räume sorgte.

Coach Ranke war entsprechend zufrieden: „Viele der Spieler*innen können aufgrund des Stundenplans nicht am Training teilnehmen, dafür lief es ganz gut. Unser Minimalziel mit Platz 4 haben wir nicht erreicht, sind aber auch nicht schlechter als letztes Jahr platziert. Wenn Abwehrass Berat Agin nicht gleich angeschlagen runter muss, wären wir vielleicht hinten etwas stabiler gewesen, aber das darf auch keine Ausrede sein. Besonders erfreulich war der Einstand unserer Nachwuchsspieler Noah (Martin, Anm. der Redaktion) und Selim (Dayan, Anm. der Redaktion), die beide noch die nächsten Jahre mitspielen dürfen. Selim ist der jüngste Spieler, den wir je dabei hatten, und er hat trotzdem schon gezeigt, was er leisten kann. Ich bin mir sicher, dass wir weiter konkurrenzfähig bleiben und uns irgendwann auch der große Wurf gelingt!“
„Ein Dank geht auch wieder an den Förderverein, der die Reisekosten ohne Wenn und Aber getragen hat. Jetzt geht es direkt zum nächsten Turnier: Legendenfußball Deluxe beim Lehrerturnier in der Rattenfängerhalle“, frohlockte der Coach.
