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Treffpunkt Gleis 5 3/4 – die Klassenfahrt beginnt

Unsere Klassenfahrt zum Alfsee begann mit leichtem Chaos. Treffpunkt war am Bahnhof in Hameln. Während einige Eltern noch im Halteverbot standen, fuhren andere zurück nach Hause, um vergessene Papiere zu holen. Am Ende war jeder pünktlich, sogar die Unterlagen.

Die Fahrt ging los und alle freuten sich. Während der Zugfahrt kam das erste Drama: Beim Umsteigen fiel einem Schüler, dessen Namen wir nicht nennen (wir nennen ihn liebevoll „Kofferkapitän“), der Koffer auf die Gleise. Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn erkannte die Lage, stoppte den Zug und rettete den Koffer heldenhaft – noch bevor es zu einer echten Katastrophe kam. Der Koffer ist jetzt offiziell Teil der Klassenfahrtlegende.

 

 

Am Alfsee angekommen, war die Aufregung groß, die Orientierung… weniger. Erst liefen wir voller Elan zur Jugendherberge – leider falsch. Also nochmal zurück und endlich zu unseren Hütten. Wir haben die Zimmer aufgeteilt. Dann machten wir unsere Betten. Als das geschafft war, haben wir ne Runde gechillt und Uno gespielt. Nach dem Abendessen hatten wir noch etwas Freizeit und dann ging es in die Betten... Aber dann große Aufregung: „Ein dunkel gekleideter Mann schleicht um die Hütten!“ – so hieß es plötzlich. Panik bei den Mädchen. Die Auflösung am nächsten Tag: Es war nur ein Sicherheitsmann.

 

In den nächsten Tagen haben wir verschiedene Aktivitäten gemacht. Besonders beliebt: das Spiel „Alle gegen Ninja Henk und Queren“. Das Ziel: Frau Henk und Frau Queren nassmachen. Ergebnis: ALLE waren nass – Lehrer inklusive. Der Wasserparcours war ein großes Highlight.

 

Wir spielten Beachvolleyball (mit Jascha als Maschine), Sandburgenwettbewerb (gewonnen von den Baumeistern Jelle, Connor, Leon und Tim), oder einfach nur See-Chillen – es war für jeden was dabei.

Verpflegung: Frühstück und Abendessen. Fürs Mittag schmierten wir uns Lunchpakete – die sahen manchmal eher nach Kunstprojekt als nach Mahlzeit aus. Am beliebtesten am Abend waren die Schnitzel und die Nudeln.

 

Und dann war da noch der Kiosk. Chips, Cola, Süßes, Saures – unser Taschengeld wurde täglich fachgerecht vernichtet. Ein besonderes Abenteuer war die große Schlauchboottour. In zwei Gruppen paddelten wir über einen Fluss. Frau Querens Boot blieb zwar kurz stecken, doch Teamwork siegte – wir befreiten uns heldenhaft.

 

Und weil es noch nicht verrückt genug war: Frau Henk und Frau Queren tanzten zu „Rama Lama Ding Dong“, das nun unser neues Klassenlied ist. Unser neues Klassenmaskottchen: das Drama-Lama! Während wir Spaß hatten, hatten die Lehrer… wenig Schlaf. Durchschnittlich 2 bis 4 Stunden pro Nacht, je nach Heimweh oder Spukalarm. Trotz Schlafmangel waren Frau Henk und Frau Queren immer zur Stelle.

 

Ein großes Dankeschön auch dafür, dass wir jeden Abend zu Hause anrufen durften, ob wegen Heimweh oder einfach so. Die Lehrer stellten immer ihre Handys zur Verfügung.

 

Fazit – Klassenfahrt mit (Koffer-)Drama, (See-)Spaß und (Lama-)Lied

Was bleibt? Eine Woche voller Abenteuer, See-Feeling, UNO-Spaß, tanzen zu Rama Lama Ding Dong, Wasserparkours mit Lehrerbeteiligung, Chips essen und echten Team-Momenten. Wir haben zusammen gelacht, gebadet, gezittert (vor Kälte oder Nervosität), gebaut, gespielt und ganz viel erlebt.

 

Danke an unser fantastisches Lehrerteam – für Nerven aus Stahl, Handys mit Akkuladung, und dafür, dass Sie trotz Schlafmangel immer gute Laune hatten.

 

Text: Jelle Borcherding

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